Eröffnung im Dezember 2019
Läuft alles planmäßig, wird im Dezember 2019 das neue »Stadthotel Hansjakob« mit 31 Zimmern am Eingang der Altstadt öffnen. Betreiber werden ››Aroma«- Chefin Suse Blum und ihre Tochter sein.
Natürlich hat das Gasleck im Zug der Abrissarbeiten des »Bayrischen Hofs« Mitte Mai, als ein Bagger die Versorgungsleitung dort beschädigte den Terminplan für den Hotelneubau am Eingang der historischen Altstadt kräftig durcheinander gebracht. Ursprünglich hätte bereits der Keller komplett fertig sein sollen. Tatsächlich liegt aber erst die Bodenplatte zum Neubau. In dieser Woche nach Ende der Bauferien, so Arnold Schmid, der das Projekt federführend von Anfang an unter seinen Fittichen hatte, sollen mit Hochdruck die ersten Mauern hochgezogen werden.
Schmid schätzt, dass bis Dezember der Rohbau weitgehend fertig sein könnte, sofern die Witterung in der kalten Jahreszeit keinen Strich durch die Rechnung macht. Dann könnte auch die Komplettsperrung der Neuen Eisenbahnstraße hier teilweise aufgehoben werden. Im Januar, so seine Hoffnung, könnte dann das Dach aufgestellt und Richtfest gefeiert werden, anschließend zügig der Innenausbau folgen. Läuft alles nach Plan, so der Projektleiter, würden dann ab Dezember 2019 die ersten Hotelgäste im »Stadthotel Hansjakob« begrüßt werden können.
Inzwischen ist auch bekannt, wer das »Stadthotel Hansjakob« betreiben wird. ››Aroma«-Chefin Suse Blum und ihre Tochter werden den Betrieb übernehmen. Details des Konzepts sind noch in der Mache und natürlich werden die künftigen Hoteliers mit in das laufende Projekt eingebunden, betonte Arnold Schmid gestern bei einem Baustellenbesuch. Mit den Eigentümern ist alles in trockenen Tüchern, so Schmid, auch wenn die Verträge noch nicht endgültig unterschrieben sind.
Geplant sind auf dreieinhalb Etagen insgesamt 31 Zimmer mit einem Größe zwischen 14 und 35 Quadratmetern. Insgesamt bebaut wird eine Fläche von 1643 Quadratmetern, gibt Architektin Marion Eisele an. Das neue Haus soll als ››Hotel garni« laufen und die Zimmerpreise im mittleren Segment angesiedelt sein.
Die Zimmer werden möglichst individuell gestaltet sein mit einer regionalen Note. W-Lan, Flachbildschirm und komfortable Ausstattung seien Standard, Barrierefreiheit
und Fahrstuhl ebenfalls obligatorisch, hieß es bei der Vorstellung der Pläne. An gastronomische Nutzung außerhalb des Hotelbetriebs sei nicht gedacht, betonten damals die Eigentümer.